Zertifiziertes Krebszentrum für Niere, Harnblase und Prostata
Uroonkologisches Zentrum am Katholischen Krankenhaus Erfurt ist das zweite in Thüringen
Das Katholische Krankenhaus „St. Johann Nepomuk“ Erfurt wurde durch „OnkoZert“, das unabhängige Prüfinstitut der Deutschen Krebsgesellschaft, als Uroonkologisches Zentrum für Prostata-, Harnblasen- und Nierenkrebs erstzertifiziert und ist damit das zweite Zentrum seiner Art in Thüringen. Nach zweitägigem Audit erhielt das Haus zudem die Empfehlung zur Aufrechterhaltung des Zertifikats des Prostatakarzinomzentrums. Dieses ist als Zentrum bereits seit 2011 zertifiziert.
Chefarzt und Zentrumsleiter Dr. med. Christian Weidemann freut sich über die Anerkennung: „Besonders das gelebte Engagement aller beteiligten Kooperationspartner, die einrichtungs- und teils ortsübergreifend für eine Versorgung unserer Tumorpatienten auf hohem Niveau sorgen, stellt mit der Verzahnung stationärer und ambulanter Behandlerinnen und Behandler ein erfolgreiches Modell für die Zukunft dar. Die Zertifizierung als Zentrum für drei Krebsentitäten ist für unser Netzwerk ein großer Erfolg.“ Insgesamt gibt es in ganz Deutschland 32 von der DKG zertifizierte Nierenkrebszentren und 25 Harnblasenkrebszentren.
Zahlreiche positive Aspekte gehen aus dem Auditbericht hervor, die „eine Weiterentwicklung des Zentrums auf bereits hohem Niveau darstellen.“ Dazu gehören unter anderem die „Anschaffung des Da-Vinci-Operationssystems und die damit verbundene Expertise in der robotischen Tumorchirurgie, die Strahlentherapie oder die onkologische Pflege mit exzellenten onkologischen Visiten.“
Das Uroonkologische Zentrum am Katholischen Krankenhaus Erfurt ist ein Netzwerk, in dem über 20 Partner interdisziplinär zusammenarbeiten – von der Diagnose bis zur Nachsorge. Der Patient erhält für seine Therapie die gesamte Expertise aller beteiligten medizinischen Berufsgruppen: niedergelassene Urologinnen und Urologen, der Ärztinnen und Ärzte der Klinik für Urologie und Kinderurologie und weiterer verschiedener Einrichtungen des Katholischen Krankenhauses, der Praxis für Strahlentherapie und Radioonkologie bis hin zu Reha-Kliniken und Selbsthilfegruppen. Gemeinsam wird ein individueller und leitliniengerechter Therapieplan erstellt, der für medizinische Kompetenz und Behandlungsqualität auf höchstem Niveau steht.