Stimmung, Farbe, Landschaft
„Stimmung, Farbe, Landschaft“ – unter diesem Titel sind ab dem 17. November Werke des Künstlers Klaus Damm im Katholischen Krankenhaus "St. Johann Nepomuk“ Erfurt zu sehen.
Klaus Damm, geboren 1941 in Reichenbach / Kreis Freiberg (Sachsen), ist Opernsänger (Bass). Doch auch die Leidenschaft für die Malerei begleitet ihn schon länger. 1955 absolvierte er zunächst, nicht ganz künstlerisch, aber durchaus handfest, eine Maurerlehre und war bis 1960 als Maurer tätig. Im Anschluss begann er ein Musikstudium in Berlin und erhielt 1967 ein erstes Engagement am Kreistheater Annaberg-Buchholz. 1970 bis 1974 war er am Stadttheater Nordhausen und wechselte dann an die Städtische Bühnen Erfurt.
Nach vier Jahren Freiberuflichkeit war er von 1997 bis 2010 am Stadttheater Bremerhaven engagiert. Der Bremerhavener Kulturredakteur Sebastian Loskant nannte ihn den ,,Pfeiler des seestädtischen Musiktheaters”. 2002 erhielt er den Volksbühnenpreis als Publikumsliebling.
Während seiner Laufbahn führten ihn Gastspiele unter anderem nach Bulgarien, Irland, Litauen, Polen, Leipzig, Schwerin und Berlin. Doch auch die Begeisterung fürs Malen blieb und begleitete ihn durch sein künstlerisches Leben. Letztlich entdeckt und gefördert von der norddeutschen Künstlerin Tilly Börges, hatte er sich auch hier weiterentwickelt und stellte anlässlich der 800 Jahr-Feier seines Geburtsortes erstmals aus. Weitere Ausstellungen fanden in Bremerhaven, Angelohe und Erfurt (Stadtverwaltung) statt.
Ab dem 17. November sind seine Werke als Dauerleihgabe im Marienhaus (Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, 4. Ebene) des Katholischen Krankenhauses „St. Johann Nepomuk” Erfurt zu sehen.