Katholisches Krankenhaus Erfurt besteht Stresstest im Rahmen eines „geplanten“ Stromausfalls
Testlauf der hauseigenen Notstromanlage sichert den reibungslosen Krankenhausbetrieb
Welche Auswirkungen hätte es für das Katholische Krankenhaus Erfurt, sollte in der Stadt Erfurt einmal der Strom ausfallen? Wäre die reibungslose Versorgung aller Patienten dennoch durchgehend gesichert?
Stefan A. Rösch, Geschäftsführer des Katholischen Krankenhauses Erfurt, kann beruhigen: „Ja, wir sind bestens auf einen derartigen Notfall vorbereitet. In Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Erfurt haben wir heute eine realitätsnahe „Schwarzschaltung“ durchgeführt. Das Krankenhaus wurde dabei kontrolliert vom öffentlichen Stromnetz getrennt. Innerhalb von 12 Sekunden sprang unser dieselgetriebenes Notstromaggregat (Netzersatzanlage) an. Dieses sorgte dafür, dass alle Schalteinrichtungen, welche bei einem externen Stromausfall die Stromversorgung der medizinisch relevanten Krankenhausbereiche sicherstellen, einwandfrei aktiviert wurden. Unsere hauseigene Technik-Abteilung prüfte währenddessen, wie unsere Not- und Sicherheitssysteme auf den Spannungswechsel reagierten. Sie hätte bei auftretenden Problemen sofort eingreifen können. Auch unser kompetentes Team aus Pflegekräften und Ärzten wäre hinsichtlich eines Stromausfalls bestens vorbereitet. Doch alles verlief reibungslos, unser Krankenhausbetrieb blieb ungestört. Das Wohlergehen unserer Patienten war zu keiner Zeit in Gefahr.“
Der Testlauf der Netzersatzanlage (Notstromaggregat) dauerte rund 90 Minuten, danach erfolgte die Rückschaltung auf das öffentliche Stromnetz. Im Katholischen Krankenhaus Erfurt wird dieser Test jährlich wiederholt, um für mögliche Ausfälle der öffentlichen Stromversorgung gut vorbereitet zu sein.